LA6 Innovative Wohnprojekte stärken!

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Status:
Abgelehnt

Zur Förderung innovativer Wohnprojekte in Köln und NRW wie z.B. Mehrgenerationenwohnen soll die SPD auf folgende Veränderungen hinwirken:

  1. Richtige Ansprache und Vernetzung

Auf der Verwaltungsebene sollen eigene Ansprechpartner*innen in Köln und in ganz NRW (Vorbild: „Neues Wohnen im Alter“) eingesetzt werden, die sich hauptsächlich um das Thema innovatives Wohnen kümmern.

Weiterhin soll es Vernetzungsmöglichkeiten für Projekte geben wie z.B. einen Stammtisch, einen Wohnprojektetag oder eine Wohnprojektebörse.

  1. Aktive Förderung durch Stadt und Land

Behörden und externe ehrenamtliche Ansprechpartner*innen sollen finanziell besser ausgestattet werden. Bei der Vergabe von Grundstücken durch die Stadt Köln sollen nicht primär finanzielle sondern auch soziale Kriterien miteinbezogen werden. Träger*innen des sozialen Wohnungsbaus sollen innovative Wohnprojekte mehr in den Fokus nehmen und weiter fördern.

Begründung:

Innovative Wohnprojekte können in Köln nicht nur die Situation auf dem Wohnungsmarkt entlasten, sondern auch positive soziale Wirkungen in die Viertel ausstrahlen, in denen sie realisiert werden. Die Bewohner*innen des Mehrgenerationenhauses im Waldbadviertel in Ostheim kümmern sich nicht nur um ihre eigene Gemeinschaft, sondern organisieren darüber hinaus Aktionen für alle Ostheimer*innen. Sie beteiligen sich bei Festen sowie Vereinen und wirken damit über ihr eigenes Projekt hinaus in das ganze Viertel. Aber Projekte wie solche müssen oft viele Hürden nehmen, bis sie endlich realisiert werden können. Durch gezielte Förderungen und Unterstützung, beispielsweise durch die Kölner Verwaltung, könnte dies verbessert werden. Durch Börsen oder Wohnprojektetage können Interessierte einander kennenlernen und sich gegenseitig unterstützen. Wenn die Stadt Köln freie Grundstücke vergibt, darf nicht mehr allein die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen. Soziale Faktoren, die in einem Viertel Veränderungen hervorrufen könnten, sollen ein genauso wichtiger Grund sein, warum Grundstücke vergeben werden. So könnten in den nächsten Jahren mehr Projekte entstehen, die das Leben in der Stadt nachhaltig prägen.

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