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Die Juso Landeskonferenz beschließt, dass ein verpflichtendes soziales Jahr bundesweit eingeführt werden soll. Dieses soll unabhängig von einer Wehrpflicht durchgesetzt werden, denn wir sehen das soziale Jahr als eine Erweiterung der schulischen Bildung an.
Ein verpflichtendes soziales Jahr ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Vor allem junge Menschen würden von diesem Engagement profitieren.
In einer Welt, in der immer mehr Institutionen den Regeln des Marktwirtschaft gehorchen und viele Schüler schon früh Konkurrenzdruck spüren, kann das verpflichtende soziale Jahr ein durchatmen bedeuten und schult zusätzliche die Soziale Kompetenz.
Ein verpflichtendes soziales Jahr macht marktwirtschaftlich keinen Sinn, sondern es wäre eine soziale Institution. Es würde bedeuten jeder ist ein Jahr gleich, hier vermischen sich die Milieus, hier erleben viele einen anderen Teil der Gesellschaft. Das heißt junge Menschen können durch ihren Einsatz das Leben anderer Menschen besser machen, dies prägt ein Leben lang.
Wir wollen das möglichst jede*r ein soziales Jahr absolviert, dies schließt auch Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen mit ein. Hier muss der Staat aufgrund der integrativen Wirkung in den Einrichtungen dafür sorgen, dass keine Hindernisse deren Mitarbeit unterbinden und gleichzeitig ein Mehrwert für beide Seiten entsteht.
Pflegeeinrichtungen profitieren zudem direkt durch einen besseren Personalschlüssel, mehr Männer mit Pflegeerfahrung und eine Aufwertung der Pflegeberufe durch die Erfahrung die dort gemacht werden.