S14 Trinkwasser verfügbar machen

Du hast keine Berechtigungen dieses Formular zu betrachten oder abzusenden

Status:
Angenommen

Das Vorhaben des EU-Parlaments wird unterstützt, Trinkwasser noch sauberer und verfügbarer für alle Bürgerinnen und Bürger der EU einzuführen. Die SPD setzt sich auf allen Ebenen ein, für die Umsetzung von einem kostenlosen Zugang zu Trinkwasser in Gastronomien. Sie sollen somit verpflichtet werden, Trinkwasser umsonst zur Verfügung zu stellen.

Änderungsanträge
Status Kürzel Zeile AntragstellerInnen Text PDF
Angenommen Ä2 zum S14 1 UB Hamm Ersetze ,,Trinkwasser’’ in Zeile 1 durch ,,Leitungswasser’’.
Abgelehnt Ä5 zum S14 1 Region Ostwestfalen-Lippe Ergänze in Z. 1 und 3 hinter jedem „Trinkwasser“: „und Bier“
Angenommen Ä3 zum S14 2 UB Hamm Ersetze ,,für alle Bürgerinnen und Bürger der EU einzuführen’’ in Zeile 2 durch ,,für alle Bürger*innen der EU zu gestalten.’’
Angenommen Ä4 zum S14 2 UB Hamm Ersetze Zeile 2 ab ,,Die SPD …’’ bis Zeile 5 durch ,,Denn Wasser ist Menschenrecht und muss für alle zugänglich gemacht werden. Jedoch gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt, warum es wichtig ist den Zugang zu sauberem Leitungswasser zu erweitern und sicherzustellen. Obwohl Leitungswasser jetzt schon in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt ist, kaufen die meisten Menschen in Deutschland Wasser in Flaschen. Dieses bringt eine unnötige Umweltbelastung mit sich, welche ca. 3,5 mal so hoch ist, als Leitungswasser aus dem Hahn[1]Dies kommt zum einen durch die Verpackung zustande, welche meist nicht recycelt wird und zur Herstellung viele Rohstoffe benötigt. Zum anderen werden die Flaschen in den meisten Fällen aus anderen Ländern und sogar Kontinenten zur Verbraucher*in transportiert, was ebenfalls hohe Umweltbelastungen mit sich bringt. Immer wieder werden Fälle von großen Lebensmittelunternehmen bekannt, welche durch das Aufkaufen von Nutzungsrechten an lokalen Wasservorkommen ganzen Regionen und Dörfern den Zugang zu Wasser versperrt haben. Als sozialistischer Richtungsverband fordern wir daher: Grundversorgung darf nicht privatisiert werden, sondern gehört in die öffentliche Hand! Menschenrecht auf Wasser für alle! Leitungswasser ist Trinkwasser und spart dabei eine Menge Kosten und Mühen. Für einen Liter aus der Leitung zahl man im Schnitt 0,2 Cent, für Flaschenwasser müsste man hingegen fast das 250-fache zahlen. Das sehen wir nicht ein und wollen uns für die Förderung von Leitungswasser als Trinkwasser auf Verbands-, und Parteiebene einsetzen. Deswegen fordern wir:
  • Verpflichtende Angabe der Wasserquelle auf Flaschenwasser
  • öffentliche Einrichtungen müssen Zugang zu Leitungswasser gewähren
  • Unterstützung der Kampagne Refill: “Läden mit dem Refill Aufkleber am Fenster oder der Tür füllen kostenfrei Leitungswasser in jedes mitgebrachte Trinkgefäß.“ (https://refill-deutschland.de/was-ist-refill/leitgedanken-refill/)
  • Ausbau von öffentlich zugänglichen Trinkbrunnen auf kommunaler Ebene
  • Bildungsarbeit über die Wichtigkeit von Leitungswasser als Trinkwasser’’

[1] Studie des Interessenverbands Schweizer Wasserversorger (SVGW)
Angenommen Ä1 zum S14 4 KV Olpe Ersetze in Zeile 4: „umsonst“ durch „kostenlos“
Beschluss: Trinkwasser verfügbar machen
Text des Beschlusses:

Das Vorhaben des EU-Parlaments wird unterstützt, Leitungswasser noch sauberer und verfügbarer für alle Bürger*innen der EU zu gestalten.

Denn Wasser ist Menschenrecht und muss für alle zugänglich gemacht werden.

Jedoch gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt, warum es wichtig ist den Zugang zu sauberem Leitungswasser zu erweitern und sicherzustellen. Obwohl Leitungswasser jetzt schon in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt ist, kaufen die meisten Menschen in Deutschland Wasser in Flaschen. Dieses bringt eine unnötige Umweltbelastung mit sich, welche ca. 3,5 mal so hoch ist, als Leitungswasser aus dem Hahn[1]Dies kommt zum einen durch die Verpackung zustande, welche meist nicht recycelt wird und zur Herstellung viele Rohstoffe benötigt. Zum anderen werden die Flaschen in den meisten Fällen aus anderen Ländern und sogar Kontinenten zur Verbraucher*in transportiert, was ebenfalls hohe Umweltbelastungen mit sich bringt. Immer wieder werden Fälle von großen Lebensmittelunternehmen bekannt, welche durch das Aufkaufen von Nutzungsrechten an lokalen Wasservorkommen ganzen Regionen und Dörfern den Zugang zu Wasser versperrt haben.
Als sozialistischer Richtungsverband fordern wir daher: Grundversorgung darf nicht privatisiert werden, sondern gehört in die öffentliche Hand! Menschenrecht auf Wasser für alle!
Leitungswasser ist Trinkwasser und spart dabei eine Menge Kosten und Mühen.
Für einen Liter aus der Leitung zahl man im Schnitt 0,2 Cent, für Flaschenwasser müsste man hingegen fast das 250-fache zahlen.
Das sehen wir nicht ein und wollen uns für die Förderung von Leitungswasser als Trinkwasser auf Verbands-, und Parteiebene einsetzen.
Deswegen fordern wir:

  • Verpflichtende Angabe der Wasserquelle auf Flaschenwasser
  • öffentliche Einrichtungen müssen Zugang zu Leitungswasser gewähren
  • Unterstützung der Kampagne Refill:
    “Läden mit dem Refill Aufkleber am Fenster oder der Tür füllen kostenfrei Leitungswasser in jedes mitgebrachte Trinkgefäß.“ (https://refill-deutschland.de/was-ist-refill/leitgedanken-refill/)
  • Ausbau von öffentlich zugänglichen Trinkbrunnen auf kommunaler Ebene
  • Bildungsarbeit über die Wichtigkeit von Leitungswasser als Trinkwasser’’

[1] Studie des Interessenverbands Schweizer Wasserversorger (SVGW)

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF:

Änderungsantrag zu diesem Antrag einreichen